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Food Trends 2022 – Jetzt wird’s divers!

Du brauchst neues Futter? Kein Problem! Denn obwohl das neue Jahr erst ein paar Wochen alt ist, steht eins schon fest: Es kommt Diversität auf unsere Teller!
7 Minuten
Von
Jessica Walker
,
veröffentlicht am
27.1.2022
.
Fotos:
iStock / Pexels

Ob Allzeit-Veganer, Veggie-Lover, Flexitarier oder Allesesser – schmeckt nicht, gibt’s nicht und GENUSS wird groß 2022 geschrieben. Verständlich, denn nach zwei Jahren Pandemie mit eingeschränkten Reise- und Restaurantbesuchen möchte man wenigstens dort genießen, wo es noch uneingeschränkt möglich ist: beim Essen! Um welche fünf Food Trends wir dieses Jahr nicht drum herum kommen? Wir haben für dich einen Blick in die Küche der Zukunft geworfen!

1. Yes ve-gan! Vegane und pflanzenbasierte Ernährung (weiter) im Aufwind

Zugegeben, Foodies und „Veganuary-Fans“ wird dieser Trend kaum überraschen und ja, – vegane Ernährung ist alles andere als neu. Das immer weiter wachsende Interesse an „Flora statt Fauna“ auf dem Teller dagegen schon! Das zeigt nicht nur der zunehmende Hype um vegetarisch-vegane Restaurants und Kochbücher, sondern auch der Blick in Supermärkte, in denen pflanzliche Ersatzprodukte wie Erbsenmilch, Lupinenjoghurt oder Jackfruit-Burger wie Pilze aus den Regalen schießen.

Ein Trend, der übrigens auch viele Fleischesser überzeugt. Denn solange Geschmack und Genuss nicht darunter leiden, sind auch sie offen für Produkte, die gut für Tiere und gleichzeitig tierisch gut sind.



2. No more Müll! Zero Waste ist das neue Recyceln

Wortwörtlich übersetzt bedeutet Zero Waste „null Müll“ und bezeichnet einen Nachhaltigkeitstrend, der so einfach wie umfassend ist: Vermeide Müll, wo du kannst! Beim Einkaufen bedeutet das zum Beispiel, auf Plastikverpackungen zu verzichten, stets mit Jutebeutel bewaffnet Lebensmittel zu jagen und deine Beute zu Hause in hippen Einmachgläsern zu lagern statt in Plastikdosen.

Und auch beim Kochen selbst kannst du der Umwelt, deinem Geldbeutel und deinen Geschmacksnerven etwas Gutes tun, indem du weniger Lebensmittel wegwirfst und Obst und Gemüse bis zum letzten Kern oder Stängel komplett verwertest. So lassen sich etwa aus Karotten- und Apfelschalen noch saftige Carrot-Cake-Muffins machen und aus Radieschen- und Möhrengrün ein leckeres Pesto.

3. Gourmet Gardening – Leckeres aus Balkonien

Während einige seit zwei Jahren Nudeln und Konserven horten, setzt der Genuss liebende Foodie 2022 auf Gourmet Gardening für die geliebte Buddha Bowl. Hinter diesem Trend steckt der Wunsch nach Selbstversorgung mit leckeren und selbst produzierten Produkten, der bei vielen während der Pandemie neuen Schwung bekommen hat.

Wie auch beim Urban Gardening geht dieser Food Trend auf Großstadthipster zurück, die während Stay-at-Home und Shutdown kurzerhand eigene Kräuter, Salate und Gemüse auf Balkonen, Fensterbänken oder in Gärten angebaut haben. Einmal auf den Geschmack gekommen, werden daher auch 2022 auf vielen deutschen Balkonen wieder Tomaten statt Geranien sprießen.

4. Probier ich nicht, gibt’s nicht! Real Omnivores auf dem Vormarsch

Bist du vielleicht ein Real Omnivore, ohne dass du es weißt? Gut möglich, denn der Esstyp des „echten Allesessers“ ist auf dem Vormarsch, da er gleich zwei große Food Trends miteinander verbindet: Verantwortung und Genuss! Sprich: Statt auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, will er sich so ernähren, dass weder seine Gesundheit noch die Erde darunter leidet.

Um das zu erreichen, sind Real Omnivores wohl die neugierigsten und vielfältigsten aller Esstypen und sehr offen für neue Food-Technologien wie Fleischersatz oder Lebensmitteln aus Algen und Insekten. Hauptsache, es ist gut für sie UND für die Umwelt! Auch Fleisch kommt bei ihnen auf den Tisch, aber nur von hoher Qualität und nach dem „Nose-to-Tail-Prinzip“. Das heißt, das ganze Tier wird verwertet, um nichts zu „verschwenden“.

5. Kochen out of the Box

Ob Veganer oder Omnivore – dass Genuss 2022 eine wichtige Rolle spielt, zeigt sich auch beim nächsten Trend, der ebenfalls pandemiebedingt gerade eine Renaissance erlebt: Die Rede ist von Kochboxen! Denn wer nicht von Restaurants für sein kulinarisches Wohlbefinden abhängig sein möchte, der kann mit den fertig zusammengestellten Kochboxen das Zepter – beziehungsweise den Kochlöffel – ganz leicht selbst in die Hand nehmen.

Von Fine Dining oder Hausmannskost über rein vegan in Bio-Qualität bis hin zu exotischen Asia-Menüs: Für jeden Anlass findet sich die richtige Box. Eine super Möglichkeit für alle, die gerne neue Gerichte und Geschmäcker erst einmal zu Hause austesten wollen, ohne vorher aufwändig entsprechende Gewürze und Zutaten besorgen zu müssen.


Hungrig geworden? Dann viel Spaß beim Nachessen und guten Appetit!

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